Brauerei Bärenquell

Brauerei Bärenquell

Leistungen:
Projektmanagement

BGF:
ca. 88.952m²

Bauherr:
Urban Suites Kft.

Termine:
Fertigstellung 2023

Architekten:
Jo Klein Architekten
Tchoban Voss Architekten
Barcode Architects
S1 Architekten

Vergabeverfahren:
Einzelvergabe

Auf dem 4.000 m2 großen Baugrundstück an der Petersburger Straße in Berlin Friedrichshain wird das bestehende Hotel New Berlin um einen Neubau und vier zu sanierende Bestandsgebäude erweitert. Das Grundstück befindet sich städtebaulich an der Grenze zwischen Altberliner Blockrandbebauung und einer zeilenartigen offenen Nachkriegsbebauung.

Die Hotelnutzung ist auf fünf Gebäude verteilt, die untereinander durch einen eingeschossigen Verbindungsbau verbunden sind. Insgesamt beherbergt das Ensemble 234 Betten. Diese verteilen sich auf den straßenseitigen Neubau und das Bestandsgebäude an der Petersburger Straße 16, das hofseitige ehemalige Werkstattgebäude Petersburger Straße 14 sowie die im Hofinneren befindlichen, fünfgeschossigen Gewerbegebäude Kochhannstraße 35b und 39.
Herzstück des Ensembles ist der eingeschossige, der Hotellobby angeschlossene Patio, der in der Art eines Gewächshauses das großzügige Restaurant und den Frühstücksbereich, Konferenzräume und die Bar beherbergt.

Der Entwurf berücksichtigt die örtlichen Gegebenheiten und Besonderheiten der vorhandenen Wohn- und Gewerbebauten und verbindet diese mit einer eleganten zeitgenössischen Moderne.Der Neubau des schmalen Eingangsgebäudes kontrastiert gleichermaßen mit dem industriellen Charme des Gewächshauses als auch mit den sanierten Fassaden der hofseitigen Gewerbebauten.

Die Sanierung der Bestandsgebäude erfolgte unter den Anforderungen der neuen Hotelnutzung und umfasst neben den Fenster- und Fassadenertüchtigungen vor allem umfangreiche Maßnahmen zur Herstellung des Brandschutzes. Erhebliche Eingriffe in die Struktur der Gebäude wurden im Zuge der Ertüchtigung und des Austausches von Bestandsdecken und des Neubaus der Dächer erforderlich.

Die den Bauablauf begleitende Planung stand fortlaufend vor der Aufgabe, zum einen auf die baulichen Überraschungen der alten Bausubstanz zu reagieren und zum anderen die Wünsche des Bauherren umzusetzen. So war es die vordringlichste Aufgabe der Bauleitung, die Auswirkungen dieser Diskrepanzen auf den Bauablauf abzufangen und zu kompensieren.